Schießstand

 

Nachdem der Verein immer mehr Mitglieder hatte, wurden die zwei Schießstände im Nebenzimmer zu wenig. Auch der Auf- und Abbau der Stände war auf die Dauer nicht mehr zumutbar. Außerdem benötigte ein anderer Verein samstags auch das Nebenzimmer. So gingen die Schützen 1986 auf die Suche nach neuen Räumlichkeiten. Es wurde viel gemessen und diskutiert, bis man endlich einen geeigneten Platz gefunden hatte. Nach Verhandlungen mit Stegerbräu-Besitzer Sebastian Urban bekamen wir die Zusage, im hinteren Teil der Brauerei einen neuen Schießstand zu bauen. Dann ging es an den Umbau. Die Materialkosten übernahm das Brauhaus, die Arbeit wir Schützen. Alleine 30 Fuhren Sand und Steine wurden weggefahren. Nach dem der Boden betoniert war, wurden Wände aufgemauert, das Elektrische verlegt, Eisenträger und Deckenbalken eingezogen und die Holzverkleidung angebracht. Nach einem Jahr war der Schützenstand fertig und wurde am 27. April 1987 feierlich eingeweiht.

Geschossen wurde im Nebenzimmer. Hier zu sehen sind
Gerlinde Reisner 
und Manfred Schweigard sen.

Ein Durchbruch in die Speisekammer war nötig, um die Schießstände
aufzubauen.
 
   
1986 begann der Bau eines eigenen Schießstandes. 
v. l. Manfred Schweigard sen., Stefan Reisner, Sebastian Schuhbauer,
Erich Halmich, Karl-Heinz Denk, Reinhard Felber und Michael Seger

Der gesamte Bau wurde von Mitgliedern des Schützenvereins gemeistert. 

Der Innenausbau mit einer Holzverkleidung läßt den Schießstand
bereits erahnen. 

Nach getaner Arbeit wurde der Stand vom evangelischen Pfarrer Otto
und von Stadtpfarrer Keller gesegnet.

 

Im Frühjahr 2013 wurde der Stand nach den neuesten Richtlinien umgebaut und ist hoffentlich noch sehr viele Jahre unser Herzstück des Vereins.

Aus Sicherheitsgründen mußte die Holzvertäfelung im Schießbereich
entfernt werden.

Nachdem alle Bereiche frisch verputzt waren, ging´s ans Saubermachen. 

Alle gewonnenen Pokale, Scheiben, Urkunden und Fahnenbänder
bekamen wieder einen Ehrenplatz. 

Viele fleißige Hände lassen unseren Stand nun wieder neu erstrahlen. 

 

Nach nur zwei Jahren mussten wir unseren neu umgebauten Schießstand allerdings verlassen. Nun waren wieder unsere Mitglieder gefragt.

Die Generation, die bereits 1986 den zweiten Schießstand gebaut hatte, aber auch die jüngeren Schützenmitglieder fingen noch einmal von vorne an und bauten ein neues, eigenes Vereinsheim im Kellergeschoss eines Bürogebäudes des Tierzuchtamtes.

Die fünf Schießstände wurden nun auf dem neuesten Stand der Technik elektronisch eingerichtet und dieses Vereinsheim der „Ruaßigen“ bietet nun vielen Generationen unserer Schützenfamilie eine neue und sichere Bleibe.

 

 
Die Abrissarbeiten haben begonnen Mehrere Wände mussten fallen oder ersetzt werden
   
Zum ersten Abbruch kamen rund 45 Helfer Alles Gute kommt von oben
   
Mauern wurden wieder aufgebaut, der Schießstand nahm Formen an Die Elektriker hatten alle Hände voll zu tun
   
Alle Generationen halfen mit Frauenpower
   
Der Spaß kam nie abhanden Die Toiletten sind schon zu erkennen
   
Die Akustikdecke im Schießstand wurde montiert Stromdratzer
   
Unsere drei „Supermaurer“ Immer im Takt bleiben
   
Eine deutsche Meisterin bei der Arbeit Für die Küche war alles bereit
   
Bald konnte geschossen werden „Und da san mir dahoam!“

 

... und das ist unser neuer Schießstand. 

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